Samstag, 16.10.1999 -
von Blois nach Hause
Üppiges Frühmahl! Herz was begehrst du?! Das Königsschloss in Blois ist rasch gefunden und erreicht.
Keine Warteschlangen. Herrlicher Schlosshof, in dem - wie überall - die Wappen der Erbauer zu sehen sind:
Salamander von Franz I. (1484 - 1547
Hermelin von Henri III.
Stachelschwein Ludwig XII.
Ludwig XII., Franz I. und Heinrich III. residierten zeitweise hier und führten entsprechende Um- und
Erweiterungsbauten durch. Am 23. Dezember 1588 ließ Henri III. den Anführer der Liga, den Herzog Heinrich
von Guise in einem dunklen Gang ermorden, zwei Tage später seinen Bruder, den Kardinal, im Gefängnis.
Katharina von Medici, Mutter und Giftspezialistin, starb darüber an Gram. Unter Ludwig XIII. wird seine
Mutter Maria von Medici dorthin verbannt, kann aber trotz erheblicher Leibesfülle durch ein Fenster mit
einer Strickleiter fliehen. Im Blois hat sich französische Geschichte ereignet.
Das Schloss von Blois ist ein bemerkenswertes Ensemble von Bauten, die die Entwicklung der französischen
bürgerlichen Architektur vom XV. bis zum XVII. Jahrhundert zu verfolgen ermöglichen. Jede Einzelheit bringt
etwas Neues und dennoch bleibt die Kontinuität der Schöpfung fühlbar.
Die letzten Ansichtskarten geschrieben, mit französischen Briefmarken beklebt und direkt am Postamt
eingeworfen. Nach einem gemeinsamen Foto auf dem Parkplatz erfolgte der letzte Start an die Saar. Wir
folgen den Hinweisen und erreichen ein Stück hinter der Stadt die begehrte Autobahn. Noch einmal
Mittagspause an einer Raststätte in xy - und weiter geht die Jagd mit Beatrix, Brigitte und Wolfgang
an Paris vorbei bis Sulzbach. Ankunft um 17.15 Uhr, hl. Messe um 18.30 Uhr, 20.30 Uhr Bart ab.
Auch Walter, Bernhard und Manfred sind mit ihren Teams heil und glücklich und heiß erwartet zu Hause
angekommen.
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