Freitag, 29.9. 2000 -
Anfahrt nach Bayonne - Fragmente, Notizen, Erinnerungen
Die Begrüßung der Verfolger Fromkorth, Gert und meiner Wenigkeit mit der Vorhut Bäuerle und Rohr,
sowie Prefi, Adler und Cavelius im Hotel zu Bayonne war heftig. Während jene bereits beim Hahnenschrei
gestartet waren, musste Bernhard noch arme Schüler/innen strapazieren, bevor wir ihn an der Schule in
Saarbrücken abholen konnten. Natürlich war ich dabei gewohnheitsmäßig zu spät. Zum Glück kannte
Bernhard den Weg durch Saarbrücken.
Fast fielen den Franzosen die Augen aus dem Kopf als Walter „Monsieur le curé“ begrüßte, der so weltlich
aussah. Bereits das Abendessen brachte erste Höhepunkte.
Manfred bekam „zweimal Suppe“ und wollte seinen Typ in einer wöchentlichen SZ-Reportage vermarkten, wenn er „den Löffel mal abgebe“
Edgar bestätigte, dass Wolfgang nicht wieder nach „Ka-Hoor“ zurück brauche.
Manfred kämpfte mit 2 Kuchen und fragte sich anschließend, warum er sich das auflade.
Die Vorläufer berichten von ihren „Autogesprächen“: Brigitte wollte nach Poitiers um nach dem Zettel von 98 zu schauen. Walter wollte Foto machen: Que Tonteria!
Bernhard hatte schon unterwegs per Internet eine Nase voll Meseta geschnuppert.
Manfred erzählt Kohl-Witz von den Kaffee-Löffeln.
Beatrix sinniert über eine Besichtigung der Kathedrale von Bayonne, - Regina bezweifelt, ob sie wohl zu dieser Stunde noch offen sei.
Bernhard erfand das sehr berühmte „Autowandern“.
Manfred philosophierte: Computer helfen uns Probleme lösen, die wir ohne sie garnicht hätten.
Brigitte und Wolfgang erzählten ihre Handy-Story.
Manfred hatte den Kofferraum von Wolfgang am Morgen fotografiert - zum Nachweis, dass immer alles drin sei!
Aber auch das Verfolgerrennen ist wert in einigen Reminiszenzen festgehalten zu sein:
Bei den letzten Häusern in Saarbrücken fragt Gert, ob er fahren kann? – Überhört. Nach 10 km wiederholt
er sein Angebot. Antwort: „Wenn der Tacho auf km 130.000 ist.“ Als sich das endlich ereignete, frage ich Gert:
da ist ein Parkplatz! Wechseln wir!? Wir fahren, wir fahren, eine kleine Pause, wir fahren .... Hinter
Orléans mein zaghafter Hinweis: Wir könnten mal wieder wechseln? Überhört .... Zweiter Hinweis: Wir
könnten... Antwort: Wenn es aufhört zu regnen... Erst als Karin „Halt“ mahnt, stellt Gert fest, dass
es aufgehört hatte zu regnen. Doch den Schlüssel steckt er sofort in die Tasche - unerreichbar. Danach
will Gert noch ein bisschen fahren... Um 17.45 Uhr bestätigt er: Jetzt noch 1 bis 1 ½ Stunde. Um 20.50
Uhr ist diese Zeit von 1 ½ Std. in Bayonne abgelaufen: Ja, fahren macht mir Spaß.
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